Definition, Bedeutung

Krankhafte Verliebtheit in sich selbst, erotische Hinwendung zum eigenen Körper.

Narzissmus ist ein psychologischer Begriff, der sich auf eine persistente Überbewertung der eigenen Person und eine starke Abhängigkeit von Bewunderung und Anerkennung anderer bezieht. Es geht darum, dass eine Person ein übersteigertes Bedürfnis nach Selbstwertgefühl und Selbstverherrlichung hat, wobei andere Menschen in den Hintergrund gestellt werden. Dies kann sich in einem Mangel an Empathie, einer negativen Einstellung gegenüber anderen und einer unangemessenen Reaktion auf Kritik zeigen. Es wird oft als Persönlichkeitsstörung klassifiziert und kann sowohl bei Männern als auch bei Frauen vorkommen. Eine Therapie kann helfen, die Folgen von Narzissmus zu bewältigen und den Betroffenen zu einer realistischeren Sicht ihrer eigenen Stärken und Schwächen zu führen.

Gegenteil, Gegensatz

Gegenteile / Gegensätze von Narzissmus sind: Empathie, Bescheidenheit, Selbstlosigkeit.

Schreibweise

Die richtige Schreibweise ist: Narzissmus

Herkunft, Abstammung

Der Begriff "Narzissmus" stammt aus der griechischen Mythologie und bezieht sich auf die Geschichte des Narziss, eines schönen Jünglings, der sich in sein eigenes Spiegelbild verliebte und nicht in der Lage war, die Liebe einer anderen Person zu erwidern.

Verwendung

Wie wird das Wort 'Narzissmus' verwendet?

"Die gegenwärtige Gesellschaft scheint eine kulturelle Obsession mit dem Narzissmus zu haben, manifestiert in der Überflutung von Social-Media-Plattformen mit Fotos und Videos, die das eigene Aussehen und den Lebensstil zur Schau stellen. Narzisstische Menschen neigen dazu, in der Öffentlichkeit eine überinflatede Selbstbewertung zu haben und sich über andere zu erheben, um ihre eigene Bedeutung zu betonen."

Silbentrennung

Die Silben von dem Wort 'Narzissmus' trennt man wie folgt:

• Nar|ziss|mus