A posteriori

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A posteriori

Was bedeutet A posteriori?

Definition, Bedeutung

A posteriori ist das Gegenteil des a priori. Es bezeichnet das, was aus der Erfahrung stammt, was durch diese bedingt ist, kurz allen Erfahrungsinhalt im Unterschiede vom Formalen (s. d.) der Erkenntnis und der Erkenntnisobjekte

"A posteriori" ist ein lateinischer Begriff, der übersetzt "nachträglich" oder "von hinten betrachtet" bedeutet. In der Philosophie wird dieser Begriff häufig verwendet, um Wissen oder Erkenntnis zu beschreiben, die aus Erfahrung und Beobachtung gewonnen wurden, im Gegensatz zu Wissen, das rein auf logischen Schlussfolgerungen beruht ("a priori"). "A posteriori" wird auch verwendet, um Aussagen zu beschreiben, die auf der Grundlage von Beobachtungen oder Erfahrungen getroffen wurden.

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Video

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=0sb9fMgNBA8

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=JChKeuwoE9g

Gegenteil, Gegensatz

Gegenteil, Gegensatz von A posteriori ist: a priori.

Schreibweise

Die richtige Schreibweise ist: A posteriori

Herkunft, Abstammung

aus der gleichnamigen lateinischen Wortverbindung der Präposition a und dem Adjektiv posterior mit der Bedeutung: „vom Späteren her“

Verwendung

Wie wird das Wort 'A posteriori' verwendet?

"Inter­es­san­ter­weise tut aber die Mehr­heit so, als seien diese aus a pos­te­riori–Erkennt­nis­sen unzu­läs­sig abge­lei­te­ten Urteile all­ge­mein gül­tig, wie man sich täg­lich z. B. anhand von (Film-)Komödien über­zeu­gen kann."

"In der Wissenschaft bedeutet 'a posteriori', dass ein Experiment durchgeführt wurde und die Ergebnisse analysiert wurden, um eine Theorie zu entwickeln, im Gegensatz zu einer Theorie, die auf logischen Schlussfolgerungen beruht ('a priori')."

Silbentrennung

Die Silben von dem Wort 'A posteriori' trennt man wie folgt:

  • A pos|ter|i|o|ri

Beispielsätze mit dem Begriff 'A posteriori'

  • Wenn nun aber auch ein solcher a posteriori, also aus fremder Belehrung und eigener Erfahrung, endlich gelernt hat, was von den Menschen, im ganzen genommen, zu erwarten steht, daß nämlich etwa 5/6 derselben in moralischer oder intellektueller Hinsicht so beschaffen sind, daß, wer nicht durch die Umstände in Verbindung mit ihnen gesetzt ist, besser tut, sie vorweg zu meiden und, soweit es angeht, außer allem Kontakt mit ihnen zu bleiben; – so wird er dennoch von ihrer Kleinlichkeit und Erbärmlichkeit kaum jemals einen ausreichenden Begriff erlangen, sondern immerfort, so lange er lebt, denselben noch zu erweitern und zu vervollständigen haben, unterdessen aber sich gar oft zu seinem Schaden verrechnen.Quelle: Arthur Schopenhauer - Aphorismen
(Definition ergänzt von Burak am 28.03.2023)
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