Almosen
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Almosen
Definition, Bedeutung
Spende, milde Gabe (von griechisch ἐλεημοσύνη (eleēmosýnē) „Mitleid, Mildtätigkeit“)
Gabe an einen bedürftigen Empfänger ohne Erwartung einer materiellen Gegenleistung dieses Empfängers.
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Silbentrennung
Die Silben von dem Wort 'Almosen' trennt man wie folgt:
- Al|mo|sen
Beispielsätze mit dem Begriff 'Almosen'
- Ach, er war unfähig, auch nur den Miserabelsten unter uns zu bestechen! Mit den Silbermünzen klimperte er in seinen weiten Frackhosentaschen wie ein Mönch mit einem Klingelbeutel, und trotz seiner ganzen Pracht sah er weniger aus wie einer, der bestechen will, denn wie einer, der um Almosen bittet.Quelle: Beichte eines Mörders - Joseph Roth
- Allein die Natur, mehr und mehr sich verdunkelnd und verschmerzend, ließ mir kein Almosen ab; in meiner Bedrängnis tat sich mir das Wort kund »Aller Anfang ist schwer«, und damit die Einsicht, daß ich ja erst jetzt anfange und diese Mühsal eben den Unterschied von dem früheren Spielwerke begründe.Quelle: Bruchstück einer Hysterie-Analyse - Sigmund Freud
- Gewiß fühlte er sich äußerst unglücklich, als er die Verletzung erlitt, merkte, er werde nie wieder arbeiten können und müsse verhungern oder von Almosen leben.Quelle: Die Frauenfrage: ihre geschichtliche Entwicklung und wirtschaftliche Seite
- Zwanzig Jahre vor Ausbruch der Revolution zählte man 50000 Bettler in Frankreich; obwohl auf die Bettelei drei Jahre Galeerenstrafe stand, wuchs die Zahl der Bettler in den nächsten zehn Jahren bis auf 1-1/2 Millionen;188 in Lyon, dem Hauptsitz der Seidenindustrie, waren um 1787 30000 Arbeiter auf Almosen angewiesen, in Paris fanden sich auf 680000 Einwohner 116000 Bettler.Quelle: Gottfried Keller - Der grüne Heinrich
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