Antisemitismus
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Antisemitismus
Was ist ein Antisemitismus?
Definition, Bedeutung
Judenfeindlichkeit ist eine pauschale Ablehnung von Juden aus verschiedenen Motiven. Synonym dafür wird heute auch der Begriff Antisemitismus verwendet, der seit 1879 eine besondere nationalistische und rassistische Judenfeindschaft bezeichnete.
Juden waren und sind seit mehr als 2000 Jahren weltweit oft - besonders in Europa - Anfeindung, Unterdrückung, Diskriminierung, Verfolgung, Pogromen, Vertreibung und Ermordung ausgesetzt. Diese Feindschaft richtete sich gegen:
- das jüdische Volk im Raum Palästina: Antike Judenfeindschaft;
- das Judentum bzw. die jüdische Religion: Antijudaismus im Mittelalter, später stärker nach Ländersituationen differenziert: Antijudaismus in der Neuzeit;
- eine angebliche jüdische „Rasse“: Antisemitismus bis 1945;
- die Existenz des modernen Staates Israel: Antizionismus, heute oft auch als Antisemitismus in islamischen Ländern;
- weiterbestehende, latente wie manifeste, alte und neue Formen pauschaler Ablehnung des „Jüdischen“: Antisemitismus nach 1945.
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Video
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=g6mFoBA1KhA
Schreibweise
Die richtige Schreibweise ist: Antisemitismus
Wortart
Antisemitismus ist ein Substantiv, Nomen (Hauptwort).
Silbentrennung
Die Silben von dem Wort 'Antisemitismus' trennt man wie folgt:
- An|ti|se|mi|tis|mus
Beispielsätze mit dem Begriff 'Antisemitismus'
- Der Kastrationskomplex ist die tiefste unbewußte Wurzel des Antisemitismus, denn schon in der Kinderstube hört der Knabe, daß dem Juden etwas am Penis – er meint, ein Stück des Penis – abgeschnitten werde, und dies gibt ihm das Recht, den Juden zu verachten.Quelle: Analyse der Phobie eines fünfjährigen Knaben - Sigmund Freud
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