Bouillabaisse

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Bouillabaisse

Definition, Bedeutung

Bouillabaisse ist eine reichhaltige Fischsuppe der provencalischen Küche und gilt als Spezialität Marseilles. Sie wird aus verschiedenen, im Mittelmeer heimischen Fischen und Meeresfrüchten sowie Gemüse zubereitet. Bouillabaisse wird nicht als Eintopf serviert, sondern Fische und Meeresfrüchte getrennt von der entstandenen Brühe.

Wichtig für den Geschmack ist die Verwendung einer größeren Anzahl von Fischsorten, traditionell mindestens sieben. Typisch sind roter und brauner Drachenkopf (Rascasse), Petersfisch (St-Pierre), Knurrhahn (Grondin), Seeteufel (Lotte oder Baudroie), Meeraal (Congre), Rotbarben (Rouget barbet) sowie verschiedene Barschartige wie Seewolf oder Wolfsbarsch (Loup de mer). Verwendete Meeresfrüchte sind z. B. Langusten, Langustinen oder Crevetten.

Für die Zubereitung werden die Fische geputzt, entgrätet, in größere Stücke zerteilt und nach fest- und weichfleischigen Sorten getrennt, da sie unterschiedliche Garzeiten benötigen. Zunächst werden die festfleischigen Sorten mit Olivenöl, Zwiebeln, Knoblauch, Tomaten und Fenchel gerade mit Wasser bedeckt halb gegart. Gewürzt wird mit Salz, Pfeffer, Thymian, Petersilie, Lorbeer, Gewürznelken, Safran und Orangenschale. Dann werden die weichfleischigen Fische, die Meeresfrüchte und eventuell Weißwein hinzugegeben und alles zu Ende gegart.

Zum Servieren werden Fische, Meeresfrüchte und Gemüse auf einer Platte angerichtet, die Suppe wird durchpassiert, eventuell mit Mehlbutter leicht gebunden und in mit (gerösteten) Weißbrotscheiben ausgelegte Teller gefüllt. Zusätzlich wird Rouille, eine scharfe Knoblauchmayonnaise gereicht.

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Silbentrennung

Die Silben von dem Wort 'Bouillabaisse' trennt man wie folgt:

  • Bouil|la|baisse
(Definition ergänzt von Peter am 05.03.2019)

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