Brauch

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Brauch

Was ist ein Brauch?

Definition, Bedeutung

"Brauch" bezeichnet in der Regel eine Tradition oder Gewohnheit innerhalb einer Kultur oder Gesellschaft, die im Laufe der Zeit entstanden ist und von Generation zu Generation weitergegeben wird. Es kann sich um eine religiöse oder weltliche Praxis handeln, die oft zu bestimmten Anlässen oder Ereignissen durchgeführt wird. Brauchtum kann auch dazu beitragen, die Identität und Zusammengehörigkeit einer Gemeinschaft zu stärken und kann auch eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung von historischen oder kulturellen Erbe spielen. Ein Brauch ist eine innerhalb einer festen sozialen Gemeinschaft erwachsene Gewohnheit (= Tradition). Die Gewohnheiten eines Individuums hingegen werden nicht „Brauch“ genannt. Aus ethnologischer Sicht bestimmt ein Brauch den Ablauf von Zeremonien, eine Sitte hingegen ist die hinter dem Brauch stehende moralische Ordnung.

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Schreibweise

Die richtige Schreibweise ist: Brauch

Wortart

Brauch ist ein Substantiv, Nomen (Hauptwort).

Herkunft, Abstammung

Das Wort "Brauch" kommt aus dem Althochdeutschen "bruoch", was so viel wie "Gebrauch" oder "Brauch" bedeutet. Der Begriff wurde im Mittelalter in verschiedenen Formen in die europäischen Sprachen übernommen und ist seitdem ein fester Bestandteil des kulturellen und gesellschaftlichen Diskurses. (v. althochdt.: bruh = Nutzen) (auch Usus, lat. uti - gebrauchen)

Verwendung

Wie wird das Wort 'Brauch' verwendet?

"Das Oktoberfest in München ist ein bekanntes Beispiel für ein Brauchtum, das jedes Jahr Millionen von Besuchern aus aller Welt anzieht und bei dem das Trinken von Bier und Essen von traditionellen bayerischen Spezialitäten im Mittelpunkt steht."

Silbentrennung

Die Silben von dem Wort 'Brauch' trennt man wie folgt:

  • Brauch

Beispielsätze mit dem Begriff 'Brauch'

  • Ich bin überzeugt, meine Damen, daß selbst die Prüdeste und Tugendhafteste von Ihnen, wenn Sie alle das Unglück hätten, scheußliche Gesichter zu haben, sich ohne weiteres der Mode fügen würde, wenn diese geböte, die Häßlichkeit zu verbergen und die Schönheiten zur Schau zu tragen, die Sie jetzt unseren Blicken entziehen, weil der Brauch es so will.Quelle: Aus den Politischen Testamenten - Friedrich II. von Preußen
  • Niemand kennt etwas anderes als den alten Brauch.Quelle: Giacomo Casanova -
(Definition ergänzt von Chiara am 28.03.2023)
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