Coeruloplasmin

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Coeruloplasmin

  • Definition, Bedeutung

    • Gespür für etwas haben; eine richtige Vorahnung haben; etwas voraussehen; ein gutes Urteilsvermögen für etwas haben 
  • Coeruloplasmin (v. lat. caeruleus „blau“) oder Ferrioxidase ist ein Plasmaprotein der alpha-2-Globulinfraktion von Säugetier und Mensch. Dieses bläuliche Enzym (Oxidase) wirkt als Kupferspeicher- und Transportprotein. Im Gehirn, beispielsweise in Astrogliazellen, katalysiert das Enzym den Eisenexport, indem es zweiwertiges Eisen (Fe²+) zu dreiwertigem Eisen (Fe³+) oxidiert. Bei schweren Infektionskrankheiten und in der Schwangerschaft können die Serumwerte ansteigen. Im Gegensatz hierzu finden sich beim Morbus Wilson (hepatolentikuläre Degeneration) unter 0,2 g/l erniedrigte Werte. Bei einem kompletten Wegfall der Ferroxidaseaktivität, die mit erhöhter Eisenspeicherung im Körper einhergeht, spricht man von Acaeruloplasminämie. Das Serum-Coeruloplasmin wird bei der Diagnostik des Eisen- und Kupferstoffwechsels bestimmt. Bei Schwangerschaft ist es erhöht, eine Erniedrigung des Spiegels tritt beim Morbus Wilson (Kupferspeicherkrankheit) auf.

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(Definition ergänzt von Eliah am 17.02.2019)

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