Cyanwasserstoff

Anzeige

Anzeige

Anzeige

Cyanwasserstoff

  • Definition, Bedeutung

    Cyanwasserstoff (Blausäure) ist eine farblose bis leicht gelbliche, brennbare und wasserlösliche Flüssigkeit mit einem charakteristischen, unangenehmen Geruch nach Bittermandeln. Der „Bittermandelgeruch“ von Mandeln und anderen Kernen setzt sich zusammen aus dem angenehmen Duft von Benzaldehyd und dem eher unangenehmen Geruch der Blausäure. Der Geruch ist auch mit Marzipan zu vergleichen. Ursprünglich ist in den Mandelkernen ein cyanogenes Glykosid, das Amygdalin, vorhanden, das unter dem Einfluss des Enzyms Hydroxynitrillyase oder Säuren in Blausäure, Benzaldehyd und Glukose zerfällt. Etwa 50–70 % der Menschen sind – aufgrund ihrer genetischen Veranlagung – in der Lage, den Geruch von Blausäure wahrzunehmen.

    Der Name Blausäure rührt von der Gewinnung aus Eisenhexacyanoferrat (Berliner Blau) her, einem nicht sehr beständigen Pigment mit blauer Farbe.

    „Blausäure“ ist auch der Titel eines Kriminalromanes von Agatha Christie. Die Originalausgabe erschien 1945 unter dem Titel „Sparkling Cyanide“.
  • siehe Blausäure

Anzeige

(Definition ergänzt von Arne am 10.03.2019)

Sie finden weitere Ergebnisse im Bereich: Synonyme

Anzeige

Anzeige

Anzeige