Diagnose

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Diagnose

Definition, Bedeutung

Die Diagnose (griechisch, diágnosi, wörtlich „die Durchforschung“ im Sinne von „Unterscheidung“, „Entscheidung“; aus da-, dia-, „durch-“, gnósi, „die Erkenntnis“, „das Urteil“) ist in der Medizin und der Psychologie die genaue Zuordnung von Befunden - diagnostischen Zeichen oder Symptomen - zu einem Krankheitsbegriff oder einer Symptomatik.

Im weiteren Sinn handelt es sich bei der Diagnose um die Zuordnung von Phänomenen zu einer Kategorie. Diese Entscheidung für eine bestimmte Krankheit oder Verletzung (Kategorie) anhand der erhobenen, d. h. wahrgenommenen Befunde (Symptome und/oder Zeichen; Phänomene) muss heutzutage aus rechtlichen Gründen schriftlich dokumentiert werden.

Bei der Erstellung einer Diagnose wird intuitiv oder explizit das Bayes-Theorem angewendet. Die Methoden der Diagnosefindung (z. B. Anamneseerhebung, körperliche Untersuchung, Anwendung bildgebender Verfahren wie Röntgen/MRT oder Analytik mit Laborwerten des Bluts) werden mit dem Begriff der Diagnostik zusammengefasst. Durch das diagnostische Vorgehen wird die Menge möglicher Diagnosen immer stärker eingeschränkt, bis eine ausreichende Basis für die Entscheidung für eine bestimmte Diagnose oder zumindest ein bestimmtes therapeutisches Verfahren besteht.

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Silbentrennung

Die Silben von dem Wort 'Diagnose' trennt man wie folgt:

  • Di|a|gno|se

Beispielsätze mit dem Begriff 'Diagnose'

  • Das Ergebnis war die Diagnose einer mäßig vorgeschrittenen Tabes, die dann auch durch Hg-Injektionen (Ol.Quelle: Bruchstück einer Hysterie-Analyse - Sigmund Freud
  • Die Diagnose, daß es sich wieder um Nervosität handle, stand längst fest; die mannigfachen gebräuchlichen Behandlungen, auch Hydrotherapie und lokale Elektrisierung, blieben ohne Erfolg.Quelle: Motoren aus technischer Sicht
(Definition ergänzt von Milo am 28.03.2019)
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