Definition, Bedeutung

Die Dialektik ist eine philosophische Methode, die sich mit der Erkenntnis und Wahrheit auseinandersetzt. Sie basiert auf der Annahme, dass Erkenntnis und Wahrheit durch Widersprüche und Gegensätze entstehen und sich in einem ständigen Prozess der Synthese und Aufhebung weiterentwickeln. Die Dialektik wurde vor allem durch Hegel und Marx bekannt, die sie in ihren Philosophien anwandten. Hegel verwendete die Dialektik, um die Geschichte und das Denken zu erklären, während Marx sie nutzte, um die gesellschaftlichen Verhältnisse und den Kampf zwischen Kapital und Arbeit zu analysieren. Die Dialektik ist somit ein zentrales Konzept in der Philosophie und Sozialwissenschaft.

• Dialektik ist ein Begriff der Philosophie. Er ist der Logik und der Rhetorik verwandt. Dialektik ist eine sehr alte Form der Wahrheitsfindung. Widersprüchliche Meinungen werden miteinander verknüpft, um derart zu einem weiterführenden Wahrheitsgehalt zu gelangen, so dass die Widersprüche aufgehoben werden. Dabei können sogar Dialektische Grundgesetze aufgestellt werden.
• Redekunst, Folgern aus Gegensätzen, Wortklauberei

Schreibweise

Die richtige Schreibweise ist: Dialektik

Wortart

Dialektik ist ein Substantiv, Nomen (Hauptwort).

Herkunft, Abstammung

Das Wort "Dialektik" stammt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie "Kunst des Dialogs". Es leitet sich von "dialegesthai" ab, was "diskutieren" oder "sich unterhalten" bedeutet. (griechisch διαλεκτική (τέχνη), dialektiké (téchne), eigentlich: "Kunst der Unterredung"; gleichbedeutend zu lateinisch (ars) dialectica: ("Kunst der Gesprächsführung")

Verwendung

Wie wird das Wort 'Dialektik' verwendet?

"Laut Hegels Dialektik entsteht die Wahrheit aus der Synthese von These und Antithese, wobei diese Widersprüche sich nicht aufheben, sondern in einem höheren Zusammenhang aufbewahrt und fortentwickelt werden."

Silbentrennung

Die Silben von dem Wort 'Dialektik' trennt man wie folgt:

• Di|a|lek|tik

Beispielsätze mit dem Begriff 'Dialektik'