Fett
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Fett
Definition, Bedeutung
Fett (von mittelniederdeutsch vet, „feist“) steht für:- Fett, ein chemischer Verbund aus Fettsäuren
- Fettgewebe, eine an verschiedenen Stellen des Körpers auftretende Form des Bindegewebes
- natürlich vorkommender Stoff, der bei Zimmertemperatur in festem Zustand vorliegt, sich schmierig anfühlt und wasserabstoßend ist (Glycerinester höherer gesättigter und ungesättigter Fettsäuren); er schöpft sich nur das Fett ab
- er nimmt sich nur das Beste von allem; der hat sein Fett weg gs. er hat eine Rüge bekommen, ist zurechtgewiesen worden; er bekommt, kriegt noch sein Fett gs. er bekommt seine Rüge, seine Strafe noch
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- Ablagerung von Fettgewebe im Körper; Syn. eim Hirsch Feist; Fett ansetzen
- dick werden
- eine breite Textauszeichnungsart im Druckwesen, siehe Schriftschnitt
- eine Verbrennung unter Luftmangel, siehe Verbrennungsluftverhältnis
- Ein jugendlicher Ausspruch für "gut, super, toll". "Voll fett, ey!"
- viel Fett enthaltend; fettes Fleisch; fetter Käse
- mit viel Fett zubereitet; fette Speisen; ein fetter Bissen, Brocken ¼bertr. großer Gewinn, einträgliches Geschäft
- fruchtbar; fetter Boden
- sehr dick; fetter Mensch; fetter Bauch; er ist sehr fett geworden
- gewinnbringend, ertragreich; eine fette Pfründe
- breit, dick; fette Druckschrift
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Silbentrennung
Die Silben von dem Wort 'Fett' trennt man wie folgt:
- fett
Beispielsätze mit dem Begriff 'Fett'
- Die Alt-Sozialisten sind, mit Recht, zerschlagen worden; die Demokraten mußten das letzte Fett lassen; die Links-Sozialisten haben sich, ohne vollen Erfolg, ehrenvoll behauptet.Quelle: Abenteuer von drei Russen und drei Engländern in Südafrika
- Diesem, wie man zugeben muß, etwas talgigen Fett fügten die afrikanischen Köche feines Mark und einige Strauchbeeren hinzu, deren Zuckerstoff sich, wie es schien, mit dem Stickstoff des Fleisches verbinden sollte.Quelle: Carl von Ossietzky - Sämtliche Schriften – Band III: 1925–1926
- Dieser in Ledersäcke fest verpackte Staub wurde darauf mit kochendem, vom Tier selbst gewonnenem Fett befeuchtet.Quelle: Rudolf Hermann Lotze: Medizinische Psychologie
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