Fluktuation

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Fluktuation

Was ist eine Fluktuation?

Definition, Bedeutung

Das Wort "Fluktuation" bezieht sich auf Veränderungen oder Schwankungen in der Anzahl, Menge oder Qualität von etwas. Es wird in vielen verschiedenen Kontexten verwendet, oft in wirtschaftlichen, finanziellen und geschäftlichen Zusammenhängen. Zum Beispiel kann die Fluktuation in der Mitarbeiterzahl in einem Unternehmen die Anzahl der Mitarbeiter widerspiegeln, die das Unternehmen in einem bestimmten Zeitraum verlassen oder eingestellt haben. Ein Anstieg der Mitarbeiterfluktuation kann ein Hinweis auf Probleme in einem Unternehmen sein, wie eine schlechte Führung, niedrige Gehälter oder mangelnde Karrieremöglichkeiten. Eine geringe Fluktuation hingegen kann auf eine starke Bindung der Mitarbeiter ans Unternehmen hinweisen.

In der Finanzwelt bezieht sich "Fluktuation" oft auf Schwankungen in Aktienkursen oder anderen finanziellen Kennzahlen. Eine hohe Fluktuation in den Aktienkursen kann auf eine instabile Marktlage oder Unsicherheit der Anleger hinweisen. Auch die Produktion oder der Verkauf von Waren können einer Fluktuation unterliegen. Beispielsweise kann die Nachfrage nach saisonalen Produkten stark schwanken und somit den Verkauf beeinflussen.

Auch in anderen Bereichen wie der Politik, der Gesellschaft oder der Natur können Fluktuationen auftreten. In der Politik können Umfragen, Wahlen oder andere Ereignisse eine Fluktuation in der öffentlichen Meinung oder in der Zusammensetzung der Regierung verursachen. In der Gesellschaft können Trends, Modeerscheinungen oder demografische Veränderungen zu Fluktuationen führen. In der Natur können jahreszeitliche Veränderungen oder Wetterbedingungen zu Fluktuationen in der Population von Tieren oder Pflanzen führen.

Insgesamt bezieht sich "Fluktuation" auf Veränderungen, Schwankungen und Anpassungen in verschiedenen Bereichen und ist ein wichtiger Indikator für Trends, Entwicklungen und Veränderungen. Die Analyse von Fluktuationen kann helfen, Muster zu erkennen, Vorhersagen zu treffen und Entscheidungen zu treffen.

  • Schwanken, Schwankung, Wechsel
  • die Fluktuation um einen Mittelwert oder zwischen zwei Extremen

Von Fluktuation in Unternehmen spricht man auch, wenn in einem Unternehmen Personal oft wechselt, das heißt Menschen behalten nicht lange ihren Arbeitsplatz, dann spricht man von einer hohen personellen Fluktuation. Leider ist dies in Leistung getrimmten Unternehmensberatungen tagtäglicher Alltag. Es werden Menschen eingestellt, und es werden auch Menschen schnell wieder entlassen.

Im Wohnungsmarkt spricht man von Fluktuation wenn ein häufiger Mieterwechsel von statten geht.

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Video

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=yLIhhpIT0jA

Gegenteil, Gegensatz

Gegenteile / Gegensätze von Fluktuation sind: Konstanz, Stabilität.

Schreibweise

Die richtige Schreibweise ist: Fluktuation

Wortart

Fluktuation ist ein Substantiv, Nomen (Hauptwort).

Herkunft, Abstammung

Das Wort "Fluktuation" stammt vom lateinischen Wort "fluctus" ab, was "Wellen" bedeutet. Es wurde im 18. Jahrhundert in der Mathematik und Physik verwendet und beschrieb zunächst eine periodische Veränderung oder Oszillation in einer bestimmten Größe. Lateinisch fluctuatio "das Schwanken"

Verwendung

Wie wird das Wort 'Fluktuation' verwendet?

"Die Fluktuation der Aktienkurse war in den letzten Monaten sehr hoch, was viele Investoren veranlasste, ihre Positionen zu ändern und auf die zukünftige Entwicklung zu spekulieren."

"In der Unternehmensberatung herrscht eine große personelle Fluktuation."

Silbentrennung

Die Silben von dem Wort 'Fluktuation' trennt man wie folgt:

  • Fluk|tu|a|ti|on

Beispielsätze mit dem Begriff 'Fluktuation'

  • Zwar in den unwillkürlichen Bewegungen des Affektes läßt sich oft ein sprechendes Bild der formellen Gemütslage sehen, die sie hervorbringt; die ungeregelten, zwecklosen und unzusammenhängenden Bewegungen verraten in allen Gemütserschütterungen die ähnliche Fluktuation der Gefühle und Vorstellungen, und innerhalb dieser allgemeinen Ähnlichkeit wird sich dennoch die Verlegenheit durch die linkischen Mitbewegungen, die der unschlüssige Wille und die schüchterne unentschiedene Innervation erzeugt, von dem Zorn und seinen gewaltsamen, kraftvollen, aber scharfen und eckigen Bewegungen, von der Freude mit ihren nicht minder lebhaften aber abgerundeteren und sanfter ineinander übergehenden, von der Trauer endlich mit ihren schwachen und bei aller Mannigfaltigkeit doch energielosen Gebärden unterscheiden.Quelle: Rudolf Hermann Lotze: Medizinische Psychologie
(Definition ergänzt von Gabriel am 28.03.2023)
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