Definition, Bedeutung

"Gigolo" bezeichnet einen Mann, der in der Regel gegen Bezahlung als Begleiter, Gesellschafter oder Liebhaber für Frauen arbeitet. Der Begriff hat eine sexuelle Konnotation und wird oft mit Prostitution assoziiert. Ein Gigolo ist in der Regel ein attraktiver Mann, der von seinen Kundinnen für seine Gesellschaft und seine körperlichen Eigenschaften geschätzt wird.

Der Begriff "Gigolo" wird häufig in der Unterhaltungsindustrie verwendet, um männliche Tänzer oder Schauspieler zu beschreiben, die für ihre körperliche Erscheinung und Attraktivität bekannt sind. Gigolos sind oft gut ausgebildet und haben eine charmante Persönlichkeit, um ihre Kunden zu unterhalten und ihre Bedürfnisse zu erfüllen.

Gigolos sind in der Regel Teil einer Luxus- oder High-Society-Kultur und werden von wohlhabenden Frauen angeheuert, die in der Regel älter sind als sie. In manchen Fällen unterstützt die Kundin den Gigolo finanziell oder gibt ihm Geschenke, um seine Dienste zu honorieren.

Der Begriff Gigolo hat eine lange Geschichte, die bis ins 18. Jahrhundert zurückreicht. In der Vergangenheit wurden Gigolos oft als Prostituierte bezeichnet, die männliche Kunden bedienten. Heute wird der Begriff oft synonym mit männlichen Prostituierten verwendet, die Frauen bedienen.

In der Popkultur haben Gigolos oft eine romantisierte Darstellung erhalten, die sie als charmante und mysteriöse Männer porträtiert. In Filmen, Fernsehshows und Büchern werden Gigolos oft als Freigeister und Abenteurer dargestellt, die für die Frauen, die sie bedienen, eine Art Erlösung darstellen.

In der Realität sind Gigolos jedoch oft mit psychologischen und emotionalen Problemen konfrontiert. Viele Gigolos sind aufgrund von Arbeitslosigkeit oder finanziellen Schwierigkeiten in diese Arbeit gerutscht. Oftmals haben sie eine schwierige Kindheit oder eine problematische Beziehungsgeschichte hinter sich.

Insgesamt ist ein Gigolo eine Person, die für ihre Gesellschaft und ihre körperliche Erscheinung bezahlt wird und die oft als Teil einer Unterhaltungs- oder Luxuskultur angesehen wird. Gigolos haben oft eine romantisierte Darstellung in der Popkultur erhalten, aber in der Realität haben sie oft mit Problemen zu kämpfen, die mit dieser Arbeit einhergehen.

Als Gigolo bezeichnete man im Deutschen hauptsächlich in den 1920er-Jahren einen gewandten Tänzer und Unterhalter mit guten Manieren für allein ausgehende Damen (vgl. Eintänzer). Die Bezeichnung war eher abschätzig, aber nicht unbedingt im Zusammenhang mit Prostitution gemeint. Der Gigolo wurde im zeitgenössischen sentimentalen Erfolgsschlager Schöner Gigolo, armer Gigolo besungen (siehe auch: Schöner Gigolo, armer Gigolo, D 1978; Film mit David Bowie). Besonders das Hotel Adlon in Berlin war in den Jahren zwischen den Weltkriegen für seine Gigolos weltbekannt.

Im angelsächsischen Sprachgebrauch meint Gigolo dagegen einen männlichen Prostituierten. Im übertragenen Sinne kann mit Gigolo auch ein Angeber oder eitler Frauenheld gemeint sein, der finanzielle Interessen hat. Die feminisierte Form Gigolette wird nur spöttisch bei homosexuellen Gigolos angewandt.

In Deutschland wird der Begriff kaum noch verwendet; vereinzelt bezeichnen sich junge Männer, die ihre Dienstleistungen (auch) Frauen gegenüber z. B. in Tanzcafés bei Damenwahl anbieten, als Gigolos.

Silbentrennung

Die Silben von dem Wort 'Gigolo' trennt man wie folgt:

• Gi|go|lo