Judenfeindlichkeit

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Judenfeindlichkeit

Definition, Bedeutung

Judenfeindlichkeit (auch: Judenhass, Judenfeindschaft, gegebenenfalls Judenverfolgung) ist die pauschale Ablehnung von Juden oder des Judentums aus verschiedenen Motiven und mit verschiedenen Ausprägungen. Heute wird auch der um 1879 von Judenfeinden geprägte Begriff Antisemitismus als Oberbegriff für alle Arten von Judenfeindlichkeit verwendet.

Juden waren in der Geschichte in vielen Ländern oft einer Feindschaft ausgesetzt, die von Verleumdung, Diskriminierung, Unterdrückung, Verfolgung bis hin zu Pogromen, Vertreibung und/oder Ermordung reichen konnte. Dies betraf:

  • das jüdische Volk im Raum Palästina: Antike Judenfeindschaft;
  • die jüdische Religion in Europa: Antijudaismus im Mittelalter und Antijudaismus in der Neuzeit;
  • ein angebliches "Weltjudentum" und eine angebliche jüdische "Rasse": Antisemitismus (bis 1945);

In manchen Staaten und Regionen existiert diese Ablehnung bis heute fort und richtet sich gegen:

  • die Existenz des modernen Staates Israel: Antizionismus, heute oft gesteigert zu einem Antisemitismus in islamischen Ländern;
  • einen weiterhin unterstellten übergroßen Einfluss von Juden auf Wirtschaft, Gesellschaft, Politik und Kultur: Antisemitismus (nach 1945).

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Silbentrennung

Die Silben von dem Wort 'Judenfeindlichkeit' trennt man wie folgt:

  • Ju|den|feind|lich|keit
(Definition ergänzt von Alisa am 11.04.2019)
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