Philosophie

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Philosophie

Was ist eine Philosophie?

Definition, Bedeutung

Die Philosophie ist eine Disziplin, die sich mit grundlegenden Fragen zu Wissen, Wahrheit, Existenz, Ethik und anderen Bereichen des menschlichen Lebens beschäftigt. Das Wort "Philosophie" stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet wörtlich übersetzt "Liebe zur Weisheit". Es handelt sich also um eine Art des Denkens, die auf der Suche nach Erkenntnis und Wahrheit basiert.

In der Philosophie gibt es zahlreiche Themenbereiche, die untersucht werden. Dazu gehören beispielsweise die Metaphysik, die sich mit den Grundlagen der Existenz befasst, die Erkenntnistheorie, die sich mit der Frage befasst, wie wir Wissen erlangen, und die Ethik, die sich mit moralischen Fragen beschäftigt. Auch die Logik, die Ästhetik und die Politikphilosophie gehören zu den zentralen Bereichen der Philosophie.

Philosophie wird oft als eine Art des Denkens angesehen, die sich durch kritisches Denken und Reflexion auszeichnet. In diesem Sinne geht es bei der Philosophie darum, Konzepte und Ideen zu hinterfragen und zu analysieren, um ein besseres Verständnis von der Welt und uns selbst zu erlangen. Dabei werden oft Argumente und Gegenargumente präsentiert, um eine breitere Perspektive auf das Thema zu erhalten.

Philosophie hat eine lange Tradition in der westlichen Kultur und wurde von vielen bedeutenden Denkern wie Sokrates, Platon, Aristoteles, Descartes, Kant und Hegel geprägt. Aber auch in anderen Kulturen, wie der indischen, chinesischen und arabischen, gibt es eine reiche Tradition der Philosophie.

Heute wird Philosophie oft als eine akademische Disziplin studiert und gelehrt. Aber auch außerhalb der Universität gibt es zahlreiche Anwendungsbereiche der Philosophie, wie zum Beispiel in der Ethikberatung, der politischen Beratung und der Unternehmensethik.

  • Die Philosophie  hat im Gegensatz zu den einzelnen Wissenschaften keinen begrenzten Gegenstandsbereich. Allgemein könnte man sie als den Versuch der kritisch-rationalen Selbstüberprüfung des Denkens bezeichnen, als eine methodische Reflexion, die sich inhaltlich tendenziell auf eine Gesamtdeutung der Welt und der menschlichen Existenz richtet. Jeder Versuch, den Begriff "Philosophie" zu definieren oder den Bereich der Philosophie näher einzugrenzen, ist bereits Gegenstand der Philosophie selbst.

    Die Anfänge des philosophischen Denkens des Westens im 6. vorchristlichen Jahrhundert markieren den Beginn der europäischen Geistesgeschichte. In Abgrenzung zum irrationalen Weltbild des Mythos entfaltete sich in der antiken Philosophie und Mathematik die systematische und wissenschaftlich orientierte menschliche Denktätigkeit. Im Lauf der Jahrhunderte differenzierten sich die unterschiedlichen Methoden und Disziplinen der Welterschließung und der Wissenschaften direkt oder mittelbar aus der Philosophie.

    Als Kerngebiete der Philosophie können die Logik (als die Wissenschaft vom folgerichtigen Denken), die Ethik (als die Wissenschaft vom rechten Handeln) und die Metaphysik (als die Wissenschaft von den ersten Gründen des Seins und der Wirklichkeit) betrachtet werden; weitere Grunddisziplinen sind die Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie, die sich mit den Möglichkeiten des Erkenntnisgewinns im Allgemeinen bzw. speziell mit den Erkenntnisweisen der unterschiedlichen Einzelwissenschaften beschäftigen. In der Philosophie des Geistes und in der philosophischen Anthropologie werden zur Zeit intensiv aktuelle interdisziplinäre Fragestellungen diskutiert.
  • In der Philosophie wird versucht, die Welt und die menschliche Existenz zu deuten und zu verstehen.
  • Lehre vom Sein, vom Ursprung und Wesen der Dinge, vom Denken, Streben nach Erkenntnis und Wahrheit
  • Philosophie Daraus wurde die Bezeichnung für die gesamte Wissenschaft. Über Jahrhunderte war Philosophie neben Medizin und Jura Kernbestand der Universitäten - Theologie aber die Mutter aller Wissenschaften. Erst in der Neuzeit spaltet sich das Universitätsfach Philosophie wieder auf in Geschichtswissenschaften, Sprachwissenschaften und Literaturwissenschaften und Andere.

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Gegenteil, Gegensatz

Gegenteile / Gegensätze von Philosophie sind: Unwissenheit, Dogmatismus, Dummheit.

Schreibweise

Die richtige Schreibweise ist: Philosophie

Wortart

Philosophie ist ein Substantiv, Nomen (Hauptwort).

Herkunft, Abstammung

Das Wort "Philosophie" stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet "Liebe zur Weisheit". Es setzt sich aus "philo" (Freund) und "sophia" (Weisheit) zusammen. Griechisch: Liebe zur Weisheit oder die Freude am Denken, Erforschen. Altgriechisch φιλοσοφία, philosophia, wörtlich "Liebe zur Weisheit"

Verwendung

Wie wird das Wort 'Philosophie' verwendet?

"Die Philosophie beschäftigt sich mit den tiefgründigen Fragen des Lebens und der Existenz, wie z.B. der Frage nach der Wahrheit, der Moral, dem Sinn des Lebens und anderen existentiellen Fragen."

"An vielen Universitäten kann man Philosophie studieren."

Silbentrennung

Die Silben von dem Wort 'Philosophie' trennt man wie folgt:

  • Phi|lo|so|phie

Beispielsätze mit dem Begriff 'Philosophie'

  • Dante war, als ein großer Dichter, vom Heiligen Geist erleuchtet, aber seine Inspiration war vermischt mit einer gewissen, seiner Zeit entstammenden Philosophie, die Blake für vergänglich und den Feind von allem Unsterblichen hielt, die seit Urzeiten auf hohen Thronen gesessen und die Welt regiert hatte.Quelle: Die Frauenfrage: ihre geschichtliche Entwicklung und wirtschaftliche Seite
(Definition ergänzt von Dario am 28.03.2023)
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