Respekt

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Respekt

Was ist ein Respekt?

Definition, Bedeutung

Respekt (lateinisch respectus „Zurückschauen, Rücksicht, Berücksichtigung“ bzw. respecto „zurücksehen, berücksichtigen“) bezeichnet eine Form der Achtung und Ehrerbietung gegenüber einer anderen Person (Respektsperson). Eine Steigerung des Respektes ist die Ehrfurcht.

In zwischenmenschlichen Beziehungen kann Respekt bedeuten, dass man die Meinungen und Grenzen anderer respektiert und auf ihre Bedürfnisse Rücksicht nimmt. Es kann auch bedeuten, dass man andere Menschen höflich und freundlich behandelt, unabhängig von ihrer sozialen Stellung oder Herkunft. Respekt kann dazu beitragen, dass Beziehungen harmonischer verlaufen und Konflikte vermieden werden.

In der Arbeitswelt kann Respekt bedeuten, dass man die Arbeit anderer anerkennt und schätzt und Kollegen und Vorgesetzte fair und gerecht behandelt. Respektvoller Umgang am Arbeitsplatz trägt dazu bei, ein positives Arbeitsklima zu schaffen und die Motivation und Zufriedenheit der Mitarbeiter zu steigern.

Im Sport kann Respekt bedeuten, dass man die Regeln und Entscheidungen der Schiedsrichter respektiert und den Gegner fair behandelt. Respekt im Sport trägt dazu bei, dass Wettkämpfe fair und sportlich ausgetragen werden und dass der Spirit des Sports erhalten bleibt.

Respekt kann auch im Zusammenhang mit kulturellen Unterschieden und Diversität genannt werden. Es bedeutet, dass man andere Kulturen und Lebensweisen akzeptiert und respektiert, auch wenn sie anders sind als die eigene. Respektvoller Umgang mit Diversität trägt dazu bei, Vorurteile und Diskriminierung zu vermeiden und die Vielfalt zu fördern.

Die Respekterweisung kann folgende Gründe haben:

  • Autorität der anderen Person („Ich habe Respekt vor dieser Person.“)
  • Achtung vor der anderen Person oder Höflichkeit ihr gegenüber („Ich behandle diese Person mit Respekt.“),
  • Toleranz gegenüber der anderen Person oder ihrer Handlungen („Ich respektiere diese Person bzw. ihre Handlungen.“).
  • Anerkennung der anderen Person gegenüber („Diese Person verdient nach all diesen Leistungen Respekt.“)
  • Vorsicht im Verhalten gegenüber der anderen Person, wenn diese in der Lage ist Macht auszuüben („Nachdem er in aller Deutlichkeit erfahren hatte, dass er ihm schaden konnte, lernte er Respekt vor ihm.“)

Der Ausdruck wird normalerweise auf zwischenmenschliche Beziehungen angewandt, kann jedoch auch auf Tiere, Gruppen, Institutionen oder Länder bezogen werden. Respekt impliziert nicht notwendigerweise Achtung, aber eine respektvolle Haltung schließt bedenkenloses egoistisches Verhalten aus. Die Respektvorstellung ist etwas Vorausgehendes und leitet sich nicht aus einer Rechtsvorstellung ab.

Respekt wird zuweilen als Synonym für Höflichkeit oder Manieren verwendet, obwohl diese Ausdrücke äußere Verhaltensweisen bezeichnen, während mit Respekt eigentlich eine innere Haltung gemeint ist. Kulturell bedingte Verschiedenheiten im Verhalten, Selbst- und Außenwahrnehmung können unbeabsichtigt den Anschein von Respektlosigkeit oder gar Tabuverletzung erwecken.

Viele Bewegungen haben zu unterschiedlichen Zeiten Respekt als Kernelement beansprucht, wie der Starkult, die Religion oder das Militär.

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Gegenteil, Gegensatz

Gegenteile / Gegensätze von Respekt sind: Missachtung, Geringschätzung.

Schreibweise

Die richtige Schreibweise ist: Respekt

Wortart

Respekt ist ein Substantiv, Nomen (Hauptwort).

Herkunft, Abstammung

Das Wort "Respekt" stammt aus dem Lateinischen "respectus", was so viel bedeutet wie "Rücksicht, Berücksichtigung, Beachtung".

Verwendung

Wie wird das Wort 'Respekt' verwendet?

"Respektvoller Umgang miteinander ist die Basis für eine harmonische Zusammenarbeit und ein friedliches Zusammenleben in unserer Gesellschaft."

Silbentrennung

Die Silben von dem Wort 'Respekt' trennt man wie folgt:

  • Res|pekt

Beispielsätze mit dem Begriff 'Respekt'

  • Eine Diligence ist nicht zu verachten, hat jedoch nur sechs Innenplätze und bietet keine Veränderung, keine Mannigfaltigkeit dar, denn in der Regel machen dieselben Leute die ganze Reise mit uns, werden außerdem nach den ersten zwölf bis fünfzehn Stunden einsilbig und schläfrig, und hat man jemand in seiner Nachtmütze gesehen, so verliert man allen Respekt vor ihm – was wenigstens bei uns der Fall ist.Quelle: Arthur Schopenhauer - Aphorismen
  • Hier ist es demnach nicht darauf abgesehen, Respekt zu verdienen, sondern ihn zu ertrotzen.Quelle: Charles Dickens - Londoner Skizzen - Sketches by Boz
(Definition ergänzt von Amanda am 28.03.2023)
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