Definition, Bedeutung

• Art des Verhaltens in der Gesellschaft, die von jmdm. erwartet wird; die Rolle der Ehefrau, der Hausfrau und Mutter; die Rolle des Managers, des gut erzogenen Kindes; er spielt bei ihr die Rolle des Beschützers; er hat seine Rolle ausgespielt er hat keinen Einfluss mehr
• drehbare Walze am hinteren Ende eines Motorrades oder Autos, die es einem Radfahrer ermöglicht, dicht dahinter im Windschatten zu fahren und dadurch hohe Geschwindigkeiten zu erzielen;
• jmdn. von der Rolle bringen 〈ugs.〉 dafür sorgen, dass jmd. nicht mithalten kann;
• von der Rolle sein 〈ugs.〉 durcheinander, verwirrt sein
• Drehung um die Längsachse
• etwas zu einer Rolle Zusammengewickeltes, mehrere zu einer Rolle
• zusammengelegte Gegenstände
• Theaterrolle
• Jeder Mensch spielt bzw. erlebt in seinem Leben gleichzeitig mehrere Rollen. Es kann zu Rollenkonflikten zwischen mehreren Rollen bei einer Person kommen. Das Wort kommt aus der Soziologie, die einen Begriff aus dem Theater auf die Beschreibung sozialer Wirklichkeit übertragen hat.
• Kugel, Walze, Scheibe; ein Gestell auf rollen; der Teewagen fährt auf rollen
• länglicher Körper mit rundem Querschnitt; eine rolle Garn; eine rolle Teig
• Scheibe mit einer Rille am senkrechten Rand, in der ein Seil laufen kann
• siehe Mangel
• Text; seine rolle gut, schlecht gelernt haben
• von einem Schauspieler verkörperte Gestalt in einem Film oder einem Bühnenstück; die rolle des Kommissars, des Wallenstein; eine rolle übernehmen; seine rolle gut, schlecht spielen; aus der rolle fallen 〈übertr., ugs.〉 sich unpassend benehmen; das spielt keine rolle 〈ugs.〉 das ist nicht weiter wichtig; bei etwas eine rolle spielen 〈ugs.〉 bei etwas wichtig sein
• Übung im Bodenturnen, bei der der Körper sich um seine Querachse dreht; eine rolle rückwärts, vorwärts

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Schreibweise

Die richtige Schreibweise ist: Rolle

Wortart

Rolle ist ein Substantiv, Nomen (Hauptwort).

Silbentrennung

Die Silben von dem Wort 'Rolle' trennt man wie folgt:

• Rol|le