schicken
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schicken
Definition, Bedeutung
I it Akk. Syn. eh. senden1 etwas schicken veranlassen, dass etwas an einen Ort, zu jmdm. gebracht, befördert wird; jmdm. Blumen schicken; ein Paket nach Berlin schicken
2 jmdn. schicken jmdn. veranlassen, mit einem Auftrag an einen Ort, zu jmdm. zu gehen, zu fahren; ich schicke Ihnen einen Boten; meine Mutter schickt mich, ich soll Ihnen sagen, dass …; ein Kind ins Bett, in die Schule schicken; nach jmdm. schicken igtl. jmdn. schicken, um jmdn. zu holen; nach dem Arzt schicken
II efl. sich schicken
1 on Personen
a) ayr.-österr., hesschicken sich beeilen; schick dich!; wir müssen uns schicken, um noch rechtzeitig zu kommen
b) sich in etwas schicken sich in etwas fügen, sich mit einer Lage zufrieden geben; sich in die Umstände, ins Unvermeidliche schicken; sich in sein Los schicken
2 on Sachen
a) auf bestimmte Weise ablaufen, geschehen; es hat sich alles gut geschickt; es hat sich eben so geschickt
b) sich gehören, den allgemein herrschenden Anstandsregeln entsprechen; ein solches Benehmen schickt sich nicht; eines schickt sich nicht für alle
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Silbentrennung
Die Silben von dem Wort 'schicken' trennt man wie folgt:
- schi|cken
Beispielsätze mit dem Begriff 'schicken'
- Er habe mir – so schrieb ich weiter – einen großartigen Staatsposten verschafft, und von nun ab würde ich ihr monatlich zehn Rubel schicken.Quelle: Carl von Ossietzky - Sämtliche Schriften – Band III: 1925–1926
- Miss Theresa begab sich zu Bett, erwägend, ob es sich, falls sie einen Titel erheiratete, für sie schicken würde, die Besuche ihrer jetzigen Freundinnen anzunehmen, und träumte die ganze Nacht von verkleideten Grafen, prachtvollen Gesellschaften, Straußfedern, Brautkränzen und Horatio Sparkins.Quelle: Das falsche Gewicht - Joseph Roth
- Unsere Überlieferung mit ihren verwirrten Völkernamen und getrübten Sagen ist wie die dürren Blätter, von denen wir mühsam begreifen, daß sie einst grün gewesen sind; statt die unerquickliche Rede durch diese säuseln zu lassen und die Schnitzel der Menschheit, die Choner und Oenotrer, die Siculer und Pelasger zu klassifizieren, wird es sich besser schicken zu fragen, wie denn das reale Volksleben des alten Italien im Rechtsverkehr, das ideale in der Religion sich ausgeprägt, wie man gewirtschaftet und gehandelt hat, woher die Schrift den Völkern kam und die weiteren Elemente der Bildung.Quelle: Römische Geschichte, erstes Buch - Theodor Mommsen
- Als das Sterben gar kein Ende mehr nehmen wollte, begann die Statthalterei, viele Ärzte und Medikamente nach dem Bezirk Zlotogrod zu schicken.Quelle: Sigmund Freud - Aus der Geschichte einer infantilen Neurose
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