verletzen

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verletzen

  • Definition, Bedeutung

    I it Akk.
    1 etwas verletzen beschädigen, einer Sache einen Schaden zufügen; ein Siegel, eine Briefmarke verletzen; jmds. Gefühle verletzen; jmds. Eitelkeit verletzen nicht achten, kränken
    2 jmdn. oder sich verletzen jmdm. oder sich eine Wunde zufügen, zuziehen; jmdn., sich an der Hand, am Kopf verletzen; er hat sich bei dem Sturz das Rückgrat verletzt
    3 jmdn. verletzen etwas tun, ohne auf jmds. Gefühle zu achten, jmdn. kränken; jmdn. mit einer Bemerkung verletzen; verletzende Worte, er kann sehr verletzend sein

    II it Dat. (sich) und Akk. sich etwas verletzen sich eine Wunde an etwas zufügen, zuziehen; ich habe mir die Hand verletzt
    • Ein Bruchband ist ein medizinisches Hilfsmittel, das am ehesten mit einer Korsage verglichen werden kann.
    • gürtelartiges, elastisches Band, das durch ein Druckkissen einen Eingeweidebruch zurückhält

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Silbentrennung

Die Silben von dem Wort 'verletzen' trennt man wie folgt:

  • ver|let|zen

Beispielsätze mit dem Begriff 'verletzen'

  • als jene Unglücklichen zu einem letzten schrecklichen Rettungsmittel zu drängen, das nur nennen zu hören das Zartgefühl dieser mitleidigen und wohltätigen Frauen auf das äußerste verletzen würde.Quelle: Arthur Schopenhauer - Aphorismen
  • Dagegen aber fordert das Ehrenprinzip von ihm, daß er eine Empfindlichkeit zeige, die er gar nicht hat, und Beleidigungen, die ihn nicht verletzen, blutig räche.Quelle: Aus den Politischen Testamenten - Friedrich II. von Preußen
  • Es lag deshalb ihm ob, jeden auf Antrag des Königs von dieser gefaßten Beschluß zu prüfen und, wenn derselbe die bestehenden Rechte zu verletzen schien, demselben die Bestätigung zu versagen; oder, was dasselbe ist, in allen Fällen, wo verfassungsmäßig ein Gemeindebeschluß erforderlich war, also bei jeder Verfassungsänderung, bei der Aufnahme neuer Bürger, bei der Erklärung eines Angriffskrieges, kam dem Rat der Alten ein Veto zu.Quelle: Geschichte der Völkerwanderung - Felix Dahn
  • Vielmehr ist ganz gewiß, daß jeder Vorwurf nur in dem Maße, als er trifft, verletzen kann; welches auch daran ersichtlich ist, daß die leiseste Andeutung, welche trifft, viel tiefer verwundet, als die schwerste Anschuldigung, die gar keinen Grund hat.Quelle: Römische Geschichte, erstes Buch - Theodor Mommsen

(Definition ergänzt von Leoni am 01.04.2019)

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Begriffe mit verletzen

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