Vertretung

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Vertretung

Definition, Bedeutung

  1. das Vertreten; er hat die Vertretung des Abteilungsleiters übernommen; in Vertretung eines erkrankten Lehrers eine Unterrichtsstunde halten
  2. jmd., der jmdn. vertritt; der Stellvertreter ist die Vertretung des Chefs
  3. Gruppe von Abgesandten, Funktionären; die britische Vertretung im Fußballverband
  4. urz für Handelsvertretung; er hat die Vertretung für diese Firma im Kongo
  5. In der Rechtswissenschaft versteht man unter Vertretung bzw. Stellvertretung das rechtsgeschäftliche Handeln einer Person (Vertreter) für eine andere Person (Vertretener), welche die rechtlichen Folgen dieses Handelns treffen. Die Vertretung kann vom Vertretenen gewollt sein (gewillkürte Vertretung) oder vom Gesetzgeber angeordnet sein (gesetzliche Vertretung). Das Recht der Stellvertretung ist in Deutschland im Wesentlichen in den §§ 164 ff. BGB geregelt.

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Silbentrennung

Die Silben von dem Wort 'Vertretung' trennt man wie folgt:

  • Ver|tre|tung

Beispielsätze mit dem Begriff 'Vertretung'

  • Allerdings ist jene gleichsam staatliche Selbständigkeit der Geschlechter bei dem latinischen Stamm in unvordenklich früher Zeit überwunden und der erste und vielleicht schwerste Schritt, um aus der Geschlechtsordnung die Gemeinde zu entwickeln, die Beseitigung der Geschlechtsältesten, möglicherweise in Latium lange vor der Gründung Roms getan worden; wie wir das römische Geschlecht kennen, ist es durchaus ohne ein sichtbares Haupt und zur Vertretung des gemeinsamen Patriarchen, von dem alle Geschlechtsmänner abstammen oder abzustammen behaupten, von den lebenden Geschlechtsgenossen kein einzelner vorzugsweise berufen, so daß selbst Erbschaft und Vormundschaft, wenn sie dem Geschlecht ansterben, von den Geschlechtsgenossen insgesamt geltend gemacht werden.Quelle: Analyse der Phobie eines fünfjährigen Knaben - Sigmund Freud
  • unseres Falles liefert, seien nicht Reproduktionen realer Begebenheiten, denen man Einfluß auf die Gestaltung des späteren Lebens und auf die Symptombildung zuschreiben dürfe, sondern Phantasiebildungen, die der Zeit der Reife ihre Anregung entnehmen, zur gewissermaßen symbolischen Vertretung realer Wünsche und Interessen bestimmt sind, und die einer regressiven Tendenz, einer Abwendung von den Aufgaben der Gegenwart ihre Entstehung verdanken.Quelle: Sigmund Freud - Aus der Geschichte einer infantilen Neurose
(Definition ergänzt von Quentin am 24.02.2019)
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