Das "Willow Project" ist ein Plan zur Ölförderung in Alaska, USA. Es wird vom Ölkonzern ConocoPhillips geplant und durchgeführt. Das Projekt sieht vor, bis zu fünf Bohrstationen für insgesamt 250 Ölquellen zu installieren. Dazu kommen neue Straßen, Flugplätze, Pipelines, ein Kiesbergwerk und eine temporäre Insel, von der das Öl verschifft werden soll. Die Ölvorkommen in der Region sind seit 2016 bekannt, und seit 2020 ist das Willow Project in Planung.
Es gibt Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen des Projekts auf die Umwelt und das Klima. Ein Bericht des "Bureau of Land Management" (BLM) aus dem Februar 2023 besagt, dass das Projekt 600 Millionen Barrel Öl fördern könnte und dabei 287 Millionen Tonnen CO₂ produziert. Es gibt auch Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen auf die lokale Tierwelt und auf Landabschnitte, die den indigenen Völkern Nordamerikas gehören.
Es gibt auch eine Petition mit der Forderung, das Projekt zu stoppen, und viele Menschen haben sich über soziale Medien gegen das Projekt ausgesprochen. ** 13. März 2023 hat Präsident Joe Biden das Projekt schließlich genehmigt, was bei Umweltschützern auf Kritik stieß. Obwohl es sich bei dem Willow Project um ein kontroverses Thema handelt, ist es wichtig, dass Menschen sich auf seriöse und fundierte Informationen verlassen, um ihre Meinung zu bilden.