Extrapolation

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Extrapolation

Definition, Bedeutung

Unter Extrapolation wird die Bestimmung eines (meist mathematischen) Verhaltens über den gesicherten Bereich hinaus verstanden.

Eine andere Herangehensweise ist die Interpolation, bei der innerhalb des Bereichs gesicherter Werte (ggf. auch gesicherter Erkenntnisse) das Verhalten auch für Fälle beschrieben wird, die nicht untersucht wurden. Meist setzt die Extrapolation eine Interpolation voraus, wie im Falle der Richardson-Extrapolation zur numerischen Differentiation. Hierbei wird durch einige Stützstellen ein Interpolationspolynom gelegt, und dann der Wert des Interpolationspolynoms bei dem zu errechneten Wert berechnet. Dies ist sinnvoll, wenn die einzelnen Berechnungen der Funktionswerte nahe dem Grenzwert immer aufwändiger werden und es somit von der Komplexität her nicht zu vertreten ist, sehr nah an den Grenzwert heranzugehen. Um den Extrapolationsfehler klein zu halten ist es allerdings notwendig, gewisse Kriterien für die Wahl der Stützstellen festzulegen. Dabei zeigt sich, dass der Quotient der aufeinanderfolgenden Abstände der Stützstellen zum Grenzwert einer festen Zahl kleiner 1 ist.

Eine Anwendung dieser Vorgehensweise ist bspw. die Romberg-Integration, zur Berechnung des numerischen Werts eines Integrals.

Eine statistische Extrapolation bezeichnet man auch als Hochrechnung.

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Silbentrennung

Die Silben von dem Wort 'Extrapolation' trennt man wie folgt:

  • Ex|tra|po|la|ti|on
(Definition ergänzt von Jim am 22.03.2019)
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