gelbsucht

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gelbsucht

  • Definition, Bedeutung

    Der Ikterus (gr. ΐκτερος, en. jaundice), auch Gelbsucht genannt, ist ein Symptom, welches bei mehreren unterschiedlichen Erkrankungen auftreten kann. Er beschreibt eine Gelbfärbung von Haut, Schleimhäuten sowie der Lederhaut des Auges durch eine erhöhte Konzentration von Bilirubin.

    Dem Ikterus liegt eine Störung im Bilirubinstoffwechsel zugrunde. Bilirubin ist ein Abbauprodukt des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin. Durch vermehrten Anfall oder verminderte Ausscheidung des Bilirubins kommt es zunächst zum Ansteigen der Serumkonzentration (sogenannte Hyperbilirubinämie) und anschließend zum Austritt durch das Gefäßendothel mit Einlagerung im Körpergewebe.

    Ab einem Serumspiegel von mehr als 35 μmol/l (=2 mg/100 ml) tritt die Farbveränderung zuerst an der (sonst weißen) Lederhaut des Auges (Sklera) in Erscheinung. Mit weiter zunehmenden Werten kann man schließlich auch an der Haut und den Schleimhäuten die gelblichen Veränderungen beobachten. Auch die Körperflüssigkeiten sowie anderen Organe sind davon betroffen.

    Da die Leber eine zentrale Rolle im zugrundeliegenden Bilirubin-Stoffwechsel spielt, werden, abhängig von der Lokalisation der Störung, ein

    • prähepatischer (mit Ursache vor der Leber)
    • hepatischer (mit Störung in der Leber) sowie
    • posthepatischer Ikterus (Störung im der Leber nachgeschalteten Gallengangsystem)

    unterschieden.

  • Ikterus. Gelbfärbung der Haut. ed.

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Silbentrennung

Die Silben von dem Wort 'gelbsucht' trennt man wie folgt:

  • Gelb|sucht

(Definition ergänzt von Bo am 16.03.2019)

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Begriffe mit gelbsucht

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