Laissez-faire

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Laissez-faire

Was bedeutet Laissez-faire?

Definition, Bedeutung

"Laissez-faire" ist ein französischer Ausdruck, der im wirtschaftlichen Kontext verwendet wird. Es bedeutet wörtlich übersetzt "lassen Sie tun" und steht für eine politische und wirtschaftliche Ideologie, die für eine minimalstaatliche Rolle in der Wirtschaft eintritt. Das Prinzip des Laissez-faire besagt, dass Regulierungen, Interventionen und Eingriffe des Staates in die Wirtschaft möglichst vermieden werden sollten und die Wirtschaft sich selbst regulieren und steuern sollte.

Die Idee des Laissez-faire geht auf die Aufklärung zurück und findet ihre Ursprünge im Werk von Adam Smith, einem schottischen Ökonomen, der als Vater der modernen Wirtschaftswissenschaften gilt. Seine Theorie der unsichtbaren Hand besagt, dass der Markt sich selbst regulieren und optimieren kann, wenn er frei von staatlicher Intervention ist.

Laissez-faire findet Anwendung in verschiedenen Bereichen wie der Finanzpolitik, der Handelspolitik und der Umweltpolitik. Befürworter argumentieren, dass Laissez-faire den Wettbewerb fördert, die Effizienz steigert und das Wachstum der Wirtschaft begünstigt. Gegner kritisieren hingegen, dass Laissez-faire ungleiche Verteilung von Wohlstand, Marktversagen und Monopolbildung fördern kann.

In der Praxis gibt es nur wenige Länder, die ein vollständig laissez-faire-basiertes Wirtschaftssystem haben. Die meisten Länder haben eine Mischung aus staatlicher Regulierung und freiem Markt. Laissez-faire hat jedoch nach wie vor Einfluss auf politische und wirtschaftliche Entscheidungen weltweit und wird oft als Referenzpunkt für Debatten über Regulierung und Intervention in der Wirtschaft genannt. Laissez-faire ist ein aus dem Französischen entlehnter Begriff. Es heißt übersetzt lasst machen im Sinne von einfach laufen lassen. Es ist ein französischsprachiger Phraseologismus.

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Video

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=

toGUB-9TuKQ

Gegenteil, Gegensatz

Gegenteil, Gegensatz von Laissez-faire ist: Interventionismus.

Schreibweise

Die richtige Schreibweise ist: Laissez-faire

Herkunft, Abstammung

"Laissez-faire" stammt aus dem Französischen und bedeutet wörtlich übersetzt "Lasst machen". Der Begriff geht auf den französischen Philosophen und Ökonomen François Quesnay zurück, der im 18. Jahrhundert das "Tableau économique" veröffentlichte und darin die Idee eines freien Wettbewerbs und der Selbstregulierung der Wirtschaft durch Angebot und Nachfrage beschrieb. Französisch laissez faire, laissez aller ɛseˈfɛːr, lɛˈseaˈle: oder laissez faire, laissez passer, „lassen Sie machen, lassen Sie laufen“

Verwendung

Wie wird das Wort 'Laissez-faire' verwendet?

"Die Befürworter des Laissez-faire argumentieren, dass eine freie Marktwirtschaft ohne staatliche Intervention zu einem besseren Ergebnis führt, da die Kräfte des Wettbewerbs einen effizienten Einsatz der Ressourcen sicherstellen und somit für Wohlstand und Prosperität sorgen können."

Silbentrennung

Die Silben von dem Wort 'Laissez-faire' trennt man wie folgt:

  • Lais|sez-fai|re

(Definition ergänzt von Rocco am 07.10.2023)
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