sauerstoffschuld

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sauerstoffschuld

  • Definition, Bedeutung

    • nicht arbeiten; nichts tun 
  • Die Sauerstoffschuld bezeichnet das Volumen Sauerstoff, was nach Ende einer Belastung zusätzlich vom Körper aufgenommen werden muss, um ein O2-Defizit auszugleichen.

    Sauerstoffdefizit

    Ein Sauerstoffdefizit kommt durch einen verminderten Anstieg der Sauerstoffaufnahme gegenüber der Leistungszunahme bei körperlicher Arbeit zustande. Infolgedessen findet die Gewinnung von Energie in Form von ATP v. a. anaerob statt. Hauptsächliche Mechanismen der anaeroben Energiegewinnung sind die anaerobe Glykolyse mit Laktatbildung und die Hydrolyse von Kreatinphosphat. Zudem werden körpereigene Sauerstoffreserven verstoffwechselt.

    Das Ausmaß des Sauerstoffdefizits ist abhängig von der erbrachten Leistung und dem Trainingszustand. Eine ausreichende Sauerstoffaufnahme wird ungefähr zwei bis drei Minuten nach Aufnahme der körperlichen Tätigkeit erreicht (steady state). Das Sauerstoffdefizit bleibt über den Gleichgewichtszustand und das Ende der Leistungsphase hinaus bestehen. Bei nicht ermüdender Arbeit kann die Sauerstoffschuld bis zu 4 l betragen.

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(Definition ergänzt von Anouk am 29.03.2019)

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