Zephyr

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Zephyr

  • Definition, Bedeutung

    Zephyr (auch Zephyros oder Zephyrus, griech. Ζέφυρος / Zéphyros "der vom Berge Kommende") ist eine Figur aus der griechischen Mythologie, die als Gottheit den Westwind verkörpert. Er war der Sohn des Titanen Astraios und der Eos, der Göttin der Morgenröte. Zephir war der Mann von Iris, der Göttin des Regenbogens und Botschafterin der Götter. Seine Brüder waren Boreas und Notus, die Götter der Nord- bzw. der Südwinde.

    Als warmer und feuchter Wind brachte Zephyros den Frühling, der Legende nach soll sein bloßer Hauch Frauen geschwängert haben und auch vor weiblichen Tieren nicht Halt gemacht haben. Er hat somit eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Boreas, dem Nordwind, welcher ebenfalls weiblichen Tieren nachstellt, vorzugsweise Stuten. Er findet aber auch Gefallen an jungen Männern, wie die Geschichte von Hyakinthos (Hyazint) zeigt. Seine Ehefrauen variieren in den Erzählungen, sowohl Iris, die Regenbogengöttin, wird als seine Gattin genannt, als auch Chloris, die Göttin der Blumen und Blüten. Aus Eifersucht tötete er Hyakinthos, indem er einen von Apollon geworfenen Diskus ablenkte. Für Eros erhob Zephyros Psyche in seinen Palast und wandelte die Nymphe Chloris in die römische Frühlingsgöttin Flora. Mit Harpyie ist er Vater der schnellen Pferde des Achilleus, Xanthos und Balios.

    • Bezugnehmend auf die mythologische Figur, wird in vielen Sprachen ein leichter lauwarmer Westwind Zephyr genannt, so auch im Deutschen.
    • Die Funk-Rock Band Red Hot Chili Peppers nennen einen Song auf Ihrem Album By The Way "The Zephyr Song". Das Video dazu ist vom Stil sehr psychedelisch und man hat das Gefühl, das Video sei durch ein Kaleidoskop gefilmt worden.
  • Zephir, milder Südwestwind

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(Definition ergänzt von Björn am 14.03.2019)

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