Ziegler-Natta-Katalysatoren

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Ziegler-Natta-Katalysatoren

Definition, Bedeutung

Die katalytisch wirksamen Systeme sind metallorganische Mischkatalysatoren aus einer metallorganischen Hauptgruppen-Verbindung der Gruppen I, II oder III (z. B. Triethylaluminium) und einer Übergangsmetallverbindung, hauptsächlich der Gruppen IV bis VI (z. B. Titantetrachlorid).

Diese werden auch als klassische Ziegler-Natta-Katalysatoren (ZN-Katalysatoren) bezeichnet. Es handelt sich dabei um homogene oder heterogene Mehrzentren- (engl: multiple-site) Katalysatoren. Diese haben eine enorme wirtschaftliche Bedeutung, vor allem zur Produktion von Polypropylen erlangt. Moderne Ziegler-Natta-Katalysatoren werden aus Magnesiumchlorid, Titantetrachlorid, Triethylaluminium sowie internen und externen Donoren hergestellt und erreichen einen Umsatz von 150.000 kg Polymer pro Gramm Titan. Der Name Ziegler-Katalysatoren geht auf einen Vorschlag des italienischen Chemikers Giulio Natta zurück, dem es mit Hilfe der von Karl Ziegler entwickelten metallorganischen Mischkatalysatoren erstmals gelang, Propen stereospezifisch zu polymerisieren.

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(Definition ergänzt von Mina am 05.03.2019)

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