Beugesehnenersatzplastik

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Beugesehnenersatzplastik

Definition, Bedeutung

Wiederherstellung einer zerstörten Beugesehne durch eine Sehne aus dem beugeseitigen Handgelenk (sog. Sehne des M. palmaris longus), welche in die Sehnenscheide der zu ersetzenden Sehne verpflanzt wird. Ist nur ein Teil der Sehne zerstört, so wird ein sog. kurzes Transplantat (meist von der Hohlhand bis zur Fingerspitze) eingesetzt. Ist die gesamte Sehne zerstört, so wird ein sog. langes Transplantat eingesetzt. Ist neben der Sehne auch die Sehnenscheide zerstört, muß eine sog zweizeitige Beugesehnenersatzplastik durchgeführt werden. Dazu wird zunächst die Sehnenscheide wieder aufgebaut, indem an der ursprünglichen Stelle ein Silikonstab eingelegt wird (sog. 1. Sitzung). Um diesen Stab herum bildet sich ein bindegewebiger Schlauch mit glatter Innenfläche, in dem die neue Sehne wieder gut gleiten kann. In der 2. Sitzung wird dann nach 10-12 Wochen der Silikonstab durch die Sehne aus dem Handgelenk ersetzt.

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(Definition ergänzt von Sarina am 24.03.2019)

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