Entschuldigung

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Entschuldigung

Was ist eine Entschuldigung?

Definition, Bedeutung

Das Wort "Entschuldigung" hat verschiedene Bedeutungen und kann in unterschiedlichen Kontexten verwendet werden. Im Allgemeinen bezieht es sich auf eine Aussage oder Handlung, mit der eine Person um Vergebung oder Nachsicht für eine unangemessene oder störende Handlung bittet.

Eine häufige Verwendung von "Entschuldigung" ist zum Beispiel, wenn man jemandem gegenüber seinen Fehler oder ein unangemessenes Verhalten eingesteht. In diesem Kontext kann die Entschuldigung verbal oder schriftlich formuliert werden und beinhaltet oft die Worte "Es tut mir leid". Eine Entschuldigung kann eine Brücke zwischen Personen bauen und dazu beitragen, Beziehungen zu reparieren oder zu stärken.

Im schulischen Kontext wird "Entschuldigung" oft als Freistellung von einer Verpflichtung verwendet, wie zum Beispiel einer Anwesenheitspflicht in einer Schulklasse oder einer Prüfung. In diesem Zusammenhang wird "Entschuldigung" verwendet, um ein Fehlen oder Nichterscheinen zu rechtfertigen.

Auch im Geschäftsbereich kann "Entschuldigung" eine wichtige Rolle spielen, um das Vertrauen und die Beziehungen zu Kunden und Geschäftspartnern aufrechtzuerhalten. Ein Unternehmen kann sich für Fehler oder Schwierigkeiten entschuldigen und somit das Vertrauen seiner Kunden zurückgewinnen.

In manchen Fällen kann eine Entschuldigung auch eine Art Schutzmechanismus sein, um die eigene Verantwortung zu minimieren. Eine Person kann sich zum Beispiel für etwas entschuldigen, obwohl sie nicht unbedingt für das Geschehene verantwortlich ist, um eine Konfrontation zu vermeiden oder die Spannungen zu reduzieren.

Eine Entschuldigung ist im Wortsinne eine Ent-Schuld-igung, eine Form von Vergebung. Mit der Bitte um Entschuldigung gesteht jemand ein, dass eine Tat von ihm, die er bewusst oder unbewusst begangen hat, eine moralische Verfehlung war. Im allgemeinen Sprachgebrauch ist eine Entschuldigung allerdings eben diese Bitte. Das Opfer der Tat kann die Entschuldigung annehmen oder ablehnen.

Durch diese Begriffsverschiebung hat es sich im Deutschen eingebürgert, "sich zu entschuldigen". Oft trägt dann der Täter vor, er entschuldige sich, und weist fortan auf diese "Entschuldigung" hin und sagt, für ihn sei das Thema aus der Welt. Im Wortsinne einer Freistellung von Schuld ist dieser Sprachgebrauch Unsinn: Man kann sich nicht selbst von Schuld befreien. Sinnvoller wäre es beispielsweise, statt "sich zu entschuldigen" um "Entschuldigung oder Vergebung zu bitten". Zu sagen: "Ich entschuldige mich dafür (oder für den Fehler)" ist daher falsch, da nur das Opfer einen von seiner Schuld befreien kann.

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Schreibweise

Die richtige Schreibweise ist: Entschuldigung

Wortart

Entschuldigung ist ein Substantiv, Nomen (Hauptwort).

Herkunft, Abstammung

Das Wort "Entschuldigung" stammt aus dem Mittelhochdeutschen und ist zusammengesetzt aus den Wörtern "ent-" (für "von etwas weg") und "schuld" (im Sinne von "Schuld, Verantwortung"). Die Bedeutung des Wortes hat sich über die Jahrhunderte hinweg entwickelt, aber der Kern der Bedeutung ist die Bitte um Vergebung für etwas, wofür man sich verantwortlich fühlt.

Verwendung

Wie wird das Wort 'Entschuldigung' verwendet?

"Ich möchte mich bei Ihnen für mein unangemessenes Verhalten gestern Abend entschuldigen. Ich habe Sie und Ihre Gäste beleidigt und respektlos behandelt und das war vollkommen inakzeptabel. Ich bin mir bewusst, dass ich Sie enttäuscht habe und ich werde alles tun, um sicherzustellen, dass sich so etwas nicht wiederholt. Bitte lassen Sie mich wissen, wie ich mich dafür entschuldigen und meine Handlungen wieder gutmachen kann."

Silbentrennung

Die Silben von dem Wort 'Entschuldigung' trennt man wie folgt:

  • Ent|schul|di|gung

Beispielsätze mit dem Begriff 'Entschuldigung'

  • Jene sind hanswurstige alte und spielen die jungen Männer, frequentieren bei Tage den Quadranten und Regent-Street und abends die Theater (besonders die unter Damenleitung stehenden) und nehmen die ganze Geckenhaftigkeit und Leichtfertigkeit der jungen Leute an, ohne die Entschuldigung der Jugend und Unerfahrenheit für sich zu haben.Quelle: Aus den Politischen Testamenten - Friedrich II. von Preußen
  • Nur in einer einzigen Beziehung ging nicht alles, wie es sollte – die Spielleute spielten nicht mit so viel Feuer, wie man es hätte wünschen mögen; indes konnten sie allerdings eine genügende Entschuldigung anführen.Quelle: Charles Dickens - Londoner Skizzen - Sketches by Boz
  • Wer ein solches Verfahren für rechtmäßig hält, führt zur Entschuldigung an, es seien ja nur Gauner und Schurken, denen gegenüber man Verpflichtungen eingegangen sei; man könne also gleiches mit gleichem vergelten.Quelle: Die Schule der Zukunft.
(Definition ergänzt von Kathleen am 28.03.2023)
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