Gewalt
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Gewalt
Definition, Bedeutung
Gewalt ist nach E. Drewermann (1991) »die Spirale der Angst«. Ein Mensch wird gewalttätig, wenn er in verletzenden Situationen keine Chance hat, sich zu wehren.
Dieses Ohnmachtsgefühl zwingt ihn, seine Peiniger aus dem Bewusstsein zu verdrängen und sich für den aufgestauten Affekt ein ohnmächtiges Opfer zu suchen, an dem er seine Wut abreagieren kann. Ein gewalttätiger Mensch leidet unter ständiger Angst, weil er nicht gelernt hat, sich adäquat gegen seine Peiniger zu wehren. Wenn ein Mensch aber auf Einschränkungen und Verletzungen statt mit Gewalt mit Aggression reagiert, geht er auf den Täter zu. (Aggredere kommt aus dem Lateinischen und heißt »auf etwas zugehen«).
Gewalttätiges Verhalten ist blind - aggressives Verhalten ist bewusst und zielgerichtet und führt, in kultivierter Form, zu zivilem Ungehorsam, der für eine humane Gesellschaft wesentlich ist. In diesem Sinne wäre es Aufgabe der Erwachsenenbildung, Aggression zu kultivieren, Strategien aufzuzeigen und entwickeln zu helfen, wie man sich vor Verletzungen schützen, Bedrohungen nicht aus den Augen verlieren und sich zur Wehr setzen kann.
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Silbentrennung
Die Silben von dem Wort 'Gewalt' trennt man wie folgt:
- Ge|walt
Beispielsätze mit dem Begriff 'Gewalt'
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