Musik

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Musik

Was ist ein Musik?

Definition, Bedeutung

Die Musik ist eine Kunstform, die aus Klängen und Geräuschen besteht. Sie kann mit Instrumenten oder Stimmen erzeugt werden und hat in allen Kulturen und Epochen eine bedeutende Rolle gespielt. Musik kann unterschiedliche Funktionen haben, wie zum Beispiel die Unterhaltung, die Vermittlung von Emotionen und Stimmungen, die religiöse oder rituelle Verwendung, oder auch politische und gesellschaftliche Zwecke. Die Musik ist ein komplexes Phänomen, das viele unterschiedliche Aspekte umfasst, wie Rhythmus, Harmonie, Melodie, Dynamik, Klangfarbe und Form.

Musik ist gestaltete Zeit (im Gegensatz etwa zur bildenden Kunst, die Raum gestaltet). Musik kann nur als Ablauf in der Zeit erlebt werden. Aus diesem Grund setzt Musik beinahe begriffsnotwendig eine rhythmische Ordnung ihres Rohmaterials (Geräusche, Töne, Klänge) voraus. Außer durch Rhythmus kann musikalisches Material durch Melodie (die Abfolge verschiedener Tonhöhen), Harmonie (die Gleichzeitigkeit bestimmter Tonhöhen) und Dynamik (die Abfolge der Lautstärke) organisiert sein.

Diese Kategorien werden musikalische Parameter genannt. In Einzelfällen wird auch ein räumlicher Effekt, der dadurch entsteht, dass jedes Instrument an einer Stelle erklingt und somit (begrenzt) ortbar ist, gezielt eingesetzt, etwa in mehrchöriger Musik mit entsprechender räumlicher Aufstellung der einzelnen Gruppen. Eine genaue Bestimmung, was Musik ist und was nicht, ist schwierig.

Die meisten Musiktheoretiker gehen davon aus, dass Musik nur Musik ist, wenn sie absichtlich von Menschen als solche gemacht wird. Abgesehen von Ausnahmen wie dem gedankenverlorenen Vor-sich-hin-pfeifen, wird Musik meistens auch für Menschen (Publikum) gemacht. Damit steht fast jede Musik in einem bestimmten gesellschaftlichen Kontext und hat einen konkreten Zweck. Sie wird zu einer bestimmten Zeit (innerhalb der Geschichte) gemacht bzw. geschrieben und orientiert sich an bestimmten Vorbildern (Traditionslinien innerhalb der Musik) Man kann auch der Meinung sein, dass Musik nicht unbedingt als solche gemacht, sondern nur von Menschen wahrgenommen werden muss, um Musik zu sein:

Vogelgesang, die Fahrgeräusche einer Lokomotive und das Stimmen eines Instruments sind Grenzfälle, die eine scharfe Abgrenzung von Musik und Nicht-Musik schwierig machen. Schließlich haben avantgardistische Komponisten in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ganz bewusst die Grenzen dessen, was Musik ist, gesprengt, indem sie darauf verzichteten, Rhythmus, Harmonie, geschweige denn Melodie zu gestalten:

z. B. wurden mit dem Tonbandgerät aufgezeichnete Allerweltsgeräusche in den Konzertsaal geholt, die Beschränkung auf tonale (Dur- und Moll-)Systeme aufgegeben (Atonalität; Arnold Schönberg, Theodor W. Adorno), musikalische Werke unter Zufallsbedingungen hergestellt (Aleatorik) oder Stille als Musikstück deklariert (John Cage).

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Gegenteil, Gegensatz

Gegenteil, Gegensatz von Musik ist: Stille.

Schreibweise

Die richtige Schreibweise ist: Musik

Wortart

Musik ist ein Substantiv, Nomen (Hauptwort).

Herkunft, Abstammung

Das Wort "Musik" stammt vom lateinischen Wort "musica" ab, welches wiederum auf das griechische Wort "mousike" zurückgeht. "Mousike" bedeutete ursprünglich "die Kunst der Musen", also der griechischen Göttinnen der Künste. Der Begriff "musica" wurde im Mittelalter für die Gesamtheit der musikalischen Künste und Wissenschaften verwendet und bezeichnete somit nicht nur die Musik selbst, sondern auch deren Theorie und Praxis.

Verwendung

Wie wird das Wort 'Musik' verwendet?

"Die Musik kann durch ihre Schönheit und Eindringlichkeit Emotionen wecken und die Seele berühren, und sie kann Menschen auf eine tiefere Ebene verbinden, unabhängig von Sprache, Kultur oder Herkunft."

Silbentrennung

Die Silben von dem Wort 'Musik' trennt man wie folgt:

  • Mu|sik

Beispielsätze mit dem Begriff 'Musik'

  • Als wir etwas Ähnliches wie diese Linien in der tibetanischen Musik entdeckt hatten, wurden wir unserer Sache so sicher, daß wir ein großes Stück Pappe, jetzt dazu bestimmt, mein Kaminfeuer in der Frühe anzufachen, mit einer Notenschrift in Wellenlinien bedeckten, damit es uns zur Demonstration in einer Vorlesung dienlich sei.Quelle: Arthur Schopenhauer - Aphorismen
(Definition ergänzt von Deniz am 28.03.2023)
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