nachricht
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nachricht
Definition, Bedeutung
Nachricht bezeichnet ursprünglich und in der Alltagssprache die Mitteilung eines Ereignisses. Im weiteren Sinn der Informationstheorie ist eine Nachricht eine Information, die in quantitativer Form eines Signals oder mehrerer Signale und in qualitativer Form eines Zeichens oder einer Zeichenfolge, die mit Bedeutungsinhalt gefüllt sind, nach Maßgabe eines Kodes im Prozess der Kommunikation von einem Sender an einem Empfänger übermittelt oder nur im Prozess der Wahrnehmung von Signalen vom Empfänger ohne Sender empfangen wird und für den Empfänger einen Neuigkeitswert enthält und damit über den Stimulation hinaus bei ihm eine interpretative Reaktion hervorruft.
Nachrichten sind das Grundelement der Kommunikation und sind damit Gegenstand der Betrachtung durch verschiedene Wissenschaften, unter anderem der Semiotik, der Informationstheorie, der Kommunikationswissenschaften, der Nachrichtentechnik und der Verhaltensforschung.
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Silbentrennung
Die Silben von dem Wort 'nachricht' trennt man wie folgt:
- Nach|richt
Beispielsätze mit dem Begriff 'nachricht'
- Brown, der mit seinem Violincell zu kommen gütigst zugesagt hatte, wenn er nur ein paar Stunden vorher Nachricht erhielte, machte seine Sachen ohne Frage vortrefflich.Quelle: Arthur Schopenhauer - Aphorismen
- Den Mann veranlaßte sie, die von ihm bestrittene Szene am See zuzugestehen, und brachte diese sie rechtfertigende Nachricht ihrem Vater.Quelle: Beichte eines Mörders - Joseph Roth
- Sein empörender Gedanke bei der Nachricht ihres Todes bedeutete eigentlich nichts anderes als: Jetzt bin ich das einzige Kind, jetzt muß der Vater mich allein liebhaben.Quelle: Ludwig Thoma - Der Bader (Kapitel 8)
- Sieht man, wie man notwendig muß, ab von der Nachricht des Pomponius, die offenbar lediglich hervorgegangen ist aus der mit immer steigender Unwissenheit historisierten Brutusanekdote, so ergibt sich einfach, daß die tribuni celerum den tribuni militum in Zahl und Wesen durchaus entsprechen und die Abteilungsführer der Reiter gewesen sind, also völlig verschieden von dem Reiterfeldherrn.Quelle: Römische Geschichte, erstes Buch - Theodor Mommsen
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