Rauschen

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Rauschen

Definition, Bedeutung

  • ein anhaltendes, dunkles, weiches Geräusch machen, sich mit einem solchen Geräusch bewegen; der Wind rauscht in den Bäumen; die Bäume rauschen im Wind; das Meer, der Regen rauscht; rauschender Beifall Beifall durch lautes Händeklatschen vieler Menschen; ein rauschendes Fest 〈übertr.〉 ein Fest, auf dem es fröhlich und laut zugeht
  • ein gleichförmiges Geräusch machen
  • Jägersprache, vom Schwarzwild: brünstig sein
  • mit auffallendem Gehabe, mit wichtigtuerischer Haltung und Miene gehen; sie rauschte würdevoll, beleidigt aus dem Zimmer
  • mit Hilfsverb sein: sich mit rauschendem Geräusch vorwärtsbewegen
  • sich mit einem solchen Geräusch fortbewegen; das Boot rauscht durch die Wellen
  • Unter Rauschen versteht die Physik allgemein eine Störgröße mit breitem unspezifischem Frequenzspektrum.
  • übertragen: einen Ort (plötzlich) verlassen

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Silbentrennung

Die Silben von dem Wort 'Rauschen' trennt man wie folgt:

  • rau|schen

Beispielsätze mit dem Begriff 'Rauschen'

  • Das fortwährende Klappern von Überschuhen auf dem schlammigen und unebenen Pflaster und das Rauschen von Regenschirmen, während der Wind an den Fensterläden rüttelt, sind lauter Zeugnisse der Unfreundlichkeit des Abends; und der Polizeidiener in seinem dichtzugeknöpften Wachstuchkragen, der den Hut auf dem Kopf festhält und sich umdreht, um sich einigermaßen gegen den an der Straßenecke wider ihn anbrausenden Wind zu schützen, scheint weit entfernt zu sein, sich wegen seiner Aussichten für die Nacht Glück zu wünschen.Quelle: Abenteuer von drei Russen und drei Engländern in Südafrika
  • Das Rauschen verdoppelte sich, übertönt von dem Geschrei der Adler und Falken, die, sich auf den unerschöpflichen Schwarm stürzend, die Insekten zu Tausenden verschlangen.Quelle: Charles Dickens - Londoner Skizzen - Sketches by Boz
  • Es war wie ein leichter, roter Jubel, ein Triumph, der ihn hob, ein beschwingendes Rauschen, Tod der schweren Gedanken, Befreiung der verborgen, begraben gewesenen Seele.Quelle: Gottfried Keller - Der grüne Heinrich
(Definition ergänzt von Pascal am 15.03.2019)
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