Definition, Bedeutung

• :1a das Gefühl haben, dass etwas/jemand so handeln/funktionieren wird, wie man es sich vorstellt :1b reflexiv, abgeleitet von 1a: etwas wagen
• einer Sache trauen Zutrauen zu einer Sache haben, glauben, dass eine Sache gut, richtig ist; ich traue dem Frieden nicht ich glaube nicht, dass diese friedliche Stimmung, dieser friedliche Zustand von Dauer ist; ich traute meinen Augen nicht, als ich das sah ich glaubte nicht richtig gesehen zu haben; ich traute meinen Ohren nicht, als ich das hörte ich glaubte nicht richtig gehört zu haben
• jemanden in den Stand der Ehe bringen
• jmdm. trauen Vertrauen zu jmdm. haben, glauben, dass jmd. aufrichtig ist; trau, schau, wem 〈sprichwörtl.〉 bevor man jmdm. Vertrauen schenkt, sollte man ihn sich erst genau anschauen
• jmdn. trauen jmds. Eheschließung beurkunden oder segnen; ein Brautpaar trauen; er hat seinen Sohn selbst getraut; sich trauen lassen die Eheschließung beurkunden oder segnen lassen
• Redenswendung "dem Frieden nicht trauen ": unsicher / misstrauisch / argwöhnisch sein 
• sich etwas trauen etwas wagen; ich traue mich, 〈oder〉 mir nicht, es ihm zu sagen; der Kranke traut sich noch nicht aus dem Haus
• Trauen ist ein Ortsteil der niedersächsischen Stadt Munster in der Lüneburger Heide und liegt etwa sieben Kilometer südlich der Kernstadt.

Silbentrennung

Die Silben von dem Wort 'trauen' trennt man wie folgt:

• trau|en