Verlegenheit
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Verlegenheit
Definition, Bedeutung
- das Verlegensein, Beschämtsein
- Die Verlegenheit ist ein Gefühl von Befangenheit, Verwirrung, Unsicherheit und Beschämung. Sie tritt häufig in peinlichen Situationen auf, wenn der Betroffene „sein Gesicht verliert“, etwa bei einer öffentlichen Beschimpfung, bei einer Bloßstellung, bei einer Anklage vor Gericht oder bei einem Fauxpas in Gesellschaft.
- unangenehme Lage; jmdm. aus einer Verlegenheit helfen
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Silbentrennung
Die Silben von dem Wort 'Verlegenheit' trennt man wie folgt:
- Ver|le|gen|heit
Beispielsätze mit dem Begriff 'Verlegenheit'
- Denen, die wir übereinkömmlich geisteskrank zu nennen pflegen, sehen wir allerdings sehr häufig die innere Unruhe an, welche die widerstreitenden Bewegungen ihrer ungeordneten Gedanken und Gefühle verursachen; doch ist dies nicht stets der Fall, und in vielen Fällen hat auch der Wahnsinn sich so zum System abgerundet, dass wir nach der erwähnten Ansicht in der seltsamen Verlegenheit sein würden, ihn um seiner besondern Ausbildung willen der Gesundheit näher stellen zu müssen.Quelle: Aus den Politischen Testamenten - Friedrich II. von Preußen
- Ich war lange Zeit in Verlegenheit zu erraten, welcher Selbstvorwurf sich hinter der leidenschaftlichen Abweisung dieser Erklärung verberge.Quelle: Giacomo Casanova -
- Mit unangemessener Feierlichkeit und nutzlosem Tiefsinn werden Kleinigkeiten der geringfügigsten Art behandelt, während die ernstesten Ereignisse kaum einige Teilnahme erwecken, Erscheinungen, welche an die erzwungene Geschäftigkeit erinnern, mit der wir einer inneren Beunruhigung zu entgehen suchen, oder an die Handlungen der Verlegenheit, die oft einen gesteigerten Scharfsinn für die Wahrnehmung von Verhältnissen verraten, welche uns im Augenblick doch nicht im Mindesten interessieren.Quelle: Sigmund Freud - Aus der Geschichte einer infantilen Neurose
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